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Am Samstag, den 19.07.14 war es endlich wieder soweit. Der 4. Spieltag der Swingolf Bundesliga Nord wurde auf der Swingolf Anlage am Rutherhof durchgeführt.

Dass die Swingolf Bundesliga Nord in diesem Jahr so spannend wie nie ist, haben bereits die letzten Spieltage gezeigt. Neben den Titelverteidigern aus Westenholz hat sich in diesen Jahr das Team aus Essen und dem Harz auf dem Weg gemacht, um nach dem Mannschaftstitel zu greifen. So preschten die "Straußen aus dem Pott" bereits am 2. Spieltag an die Spitze der Bundesligawertung und konnte den "Hölzern", beim Spieltag in Westenholz, 7 Schläge abnehmen. Bereits am darauffolgenden Spieltag zeigte der Titelverteidiger allerdings, dass weiter mit ihm zu rechnen ist und eroberte sich, wiederum mit 9 Schlägen Unterschied auf den 1. SGC Essen 2010, den Platz an der Sonne zurück. Auch der SGC Harz erspielte sich ein starkes Ergebnis und verkürzte, nach einem zuvor nicht ganz optimal verlaufenden Spieltag, noch einmal den Abstand auf die beiden führenden Teams.

So bot sich den LokalmatadorInnen die Gelegenheit, auf eigenem Platz eine passende Antwort zu geben und einen erneuten Angriff auf die Tabellenspitze zu starten. Bei klimatischen Bedingungen jenseits der Schmerzgrenze (Hitzewarnung vom Deutschen Wetterdienst) wurde der Start des Turniers um eine Stunde vorverlegt. Bereits das Warm Up zur Runde hatte es in sich und bei praller Sonne starteten die bereits heiß gelaufenen TeilnehmerInnen um 10 Uhr ins Turnier.

In pfiffiger Voraussicht hatte der Platzbetreiber Uwe Schlieper Kühltaschen mit ausreichend Getränken für jeden Flight bereit gestellt. Zudem erwies sich die Idee, mit dem Golfmobil kühles Wasser und nasse Lappen auf dem Platz anzubieten, als äußerst segensreich. Dankbar wurde jede Chance zur Abkühlung genutzt und neutral betrachtet kann man sich kaum vorstellen, welche Freude ein nasser Lappen im Gesicht auslösen kann. Für mich definitiv eins der Highlights des Turniers, wenn man sich bei 35 Grad die Essener Hügel hoch schleppt und am Horizont das Clubcar mit Wasser im Gepäck auftaucht. Geil!!

Natürlich wurde nicht nur geschwitzt, es wurde auch Swingolf gespielt und da präsentierte sich der Essener Platz mal wieder von seiner bissigen Seite. Ausgetrocknete Fairways und ein (sagen wir mal) "stolzes" Rough boten den ambitionierten SwingolferInnen genug Herausforderungen ihr Können auf den so schon kniffligen Bahnverläufen, insbesondere auf den Back Nine, zu beweisen. Speziell auf den Greens bleckte der Platz dann endgültig seine Zähne und auf der einen oder anderen Schräge wurden dann sicherlich ein paar Tränen verdrückt, wenn es am Ende doch nur zum Zwei-Putt reichte.

So war der Turnierverlauf für einige TeilnehmerInnen sicherlich eine Berg- und Talfahrt. Schlussendlich waren nur 3 SpielerInnen in der Lage ihr Ergebnis unter Par zu bringen, was meiner Ansicht nach noch einmal deutlich macht, wie anspruchsvoll der Platz zu spielen war. Lediglich Monika Fachinger/SGC Brohtal (Kategorie SF2) sowie Christian Stöber/1. SGC Essen 2010 und Alexander Settertobulte/SGC Westenholz (jeweils Kategorie SH1) schafften dieses Kunststück. Für mich persönlich war Alexander Settertobulte aus sportlicher Sicht der Spieler des Tages, da er nicht nur eine starke Leistung unter genannten schwierigen Bedingungen zeigte, sondern damit sein Team an der Tabellenspitze der Bundesliga hielt.

Insgesamt lieferten die Essener SpielerInnen eine gute Leistung ab und waren bei den Top Platzierungen mit dabei. Hier die Medaillenflut im Ticker:

So erreichte in der Kategorie SH3 Vincenzo Gentile (der Spieler mit der coolsten Sonnenbrille und für mich die Brille des Tages) den ersten Rang, gefolgt von Ulrich Fachinger aus dem Brohltal auf Rang zwei und dem Essener Johan Ritosek auf Rang drei.

In der Kategorie SF3 dominierten auch die Essener Damen mit Renate Luce ganz oben auf dem Treppchen und Agnes Schlieper auf Rang drei. Rang zwei ging an Anni Sasse aus Westenholz.

In der Kategorie SH2 setzte sicher Peter Bankmann im Stechen gegen Ulrich Kramer aus dem Harz durch und platzierte sich damit auf Rang eins. Den dritten Rang sicherte sich der Essener Till Thomas.

Auch bei den Damen der Kategorie SF2 konnte zumindest Bronze geholt werden. Mechthild Wedekind erreichte Rang drei. Hinter Margarate Hane aus Westenholz mit Rang zwei und der bereits genannten Monika Fachinger aus dem Brohltal mit einem Ergebnis unter Par auf Rang eins.

Kategorie SH1 wurde von Alexander Settertobulte auf Rang eins abgeschlossen. Dicht gefolgt von Christian Stöber auf Rang zwei, der ebenfalls unter Par spielte und auf Rang drei Frank Schweizerhof.

In der Kategorie SF1 setzte sich Stefanie Meiwes aus Westenholz auf Rang eins durch, vor der Freizeitspielerin Nicole Thomas auf Rang zwei und Anne Buritz aus dem Harz mit Rang drei.

In der Kategorie Jugend männlich errang Timo Duhme Platz eins und in der Kategorie Jugend weiblich erreichte Jacqueline Duhme ebenfalls Platz eins.

Die genauen Ergebnisse könnt ihr über das PDF abrufen.

Kleines Fazit für Swingolf Dummies:

Das Essener Team schaffte es tatsächlich, den Spieltag mit einem Schlag Vorsprung gegenüber dem Team aus Westenholzern zu gewinnen. Leider reichte es aus unserer Sicht nicht aus, um die Tabellenführung in der Swingolf Bundesliga Nord zurück zu erobern. So blicke ich mit einem lachenden und einem weinenden Auge auf die Ergebnisse des Spieltages.

Trotzdem liegen beide Teams in der Gesamtwertung nur einen Schlag auseinander und es wird weiter spannend bleiben. Auch wenn der SGC Westenholz weiter vom Platz an der Sonne grüßt, so scheint die Dominanz der letzten Spielzeiten etwas verloren gegangen zu sein. Was sicherlich nicht an den Leistungen der Westenholzer liegt, sondern auch an der Tatsache, dass die anderen Teams mittlerweile zum Klassenprimus aufgeschlossen haben. So zeigte auch das Team aus dem Harz beim letzten Spieltag in Hamburg was alles möglich ist und auch das Team aus Iserloy deutete beim Spieltag in Westenholz sein Potential an. Ob es in dieser Saison allerdings schon eine Wachablösung geben wird… wer weiß?

Die letzten beiden Spieltage werden es zeigen und garantieren allen Beteiligten noch spannende Momente, auf die sich alle freuen können. Bis dahin – Schönes Spiel!


(Fotos weitestgehend von Klaus Hirsch, SGG Schwansen)