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+++ Die Saison 2021: ein Interview +++

Annika: Hallo Frank, jetzt sind ein paar Tage vergangen seit dem letzten Bundesliga-Spieltag. In Westenholz und Schloss Möhler konnten wir unseren 4. Titel in Folge als Bundesliga Nord-Meister sichern. Wie fühlst du dich, nachdem das Erlebte sacken konnte?

Frank: Ich bin natürlich glücklich über den Titel und darüber, ein Teil dieser Mannschaft zu sein. Dieses Jahr kam der Titel nicht wirklich überraschend, denn wir haben von sieben Spieltagen sechs gewonnen und waren am Ende mit deutlichem Vorsprung vorne.

Annika: Wann wurde dir klar, dass der SGC wieder einmal um die Spitze mitspielt? Direkt vor/nach dem ersten Spieltag?

Frank: Auf die Gefahr hin, dass es arrogant klingt, aber ich bin Realist und das war mir natürlich schon vor dem ersten Spieltag klar. Schließlich waren wir in den Jahren zuvor schon drei Mal Meister und sind als Titelverteidiger in die Saison gestartet – da muss der Anspruch logischerweise immer lauten: auch dieses Mal wollen wir Meister werden.

Annika: Worauf bist du besonders stolz?

Frank: Grundsätzlich bin ich sehr stolz auf unseren Teamgeist und die mannschaftliche Geschlossenheit, die wir als Club zeigen. Bei uns freut sich wirklich jede:r für jede:n und auch wenn Swingolf letztlich eine Einzelsportart ist, so stehen wir als Verein wirklich gut zusammen! Das ist mir persönlich sehr wichtig.

Außerdem bin ich froh darüber, dass es mir am ersten Spieltag in Waabs gelungen ist, nach langer Zeit endlich mal wieder selbst einen super Score auf die Bahn zu bringen und Platzrekord zu spielen.

Annika: Die letzten zwei Saisons waren aufgrund von Corona geprägt von Einschränkungen und diversen Terminverschiebungen. Das scheint aber dem SGC nichts ausgemacht zu haben. Oder täuscht das?

Frank: Naja, das Corona-Jahr hat ja das gesamte Leben durcheinander gewirbelt, auch der Swingolf ist davon nicht verschont geblieben. Vielleicht lässt sich das an unseren Turnierergebnissen nicht ablesen, aber es hat sich schon einiges verändert. Früher waren jeden Sonntagmorgen, fast das gesamte Jahr über und teilweise sogar schon ab 8 Uhr, viele Clubspieler:innen am Platz anzutreffen. Das hat jetzt leider stark nachgelassen. Aber wie sehr das mit Corona zusammenhängt, kann ich nur schwer beurteilen.

Auf jeden Fall sollten wir in Zukunft dafür sorgen, dass wieder ein bisschen mehr „Leben in die Bude“ kommt!

Annika: Was erhoffst du dir für die nächste Saison? Gibt es noch mehr zu erreichen in der Bundesliga?

Frank: Natürlich erhoffe ich mir, dass wir auch in der nächsten Saison wieder um den Titel mitspielen und letztlich auch wieder ganz oben stehen werden. Was mir aber noch viel wichtiger wäre: den Vergleich mit dem diesjährigen Südliga-Meister SGV Renningen zu gewinnen! Auf den letzten Deutschen Meisterschaften haben wir das Finale in dem neu ins Leben gerufene Wettkampf gegen den SGC Alling verloren und mussten uns zähneknirschend geschlagen geben. Die Allinger sind zwar nur Wenige, aber sie haben einige saugute Spieler:innen im Team.

Und das größte Ziel ist natürlich der Titel bei den Europameisterschaften! Einmal in unserer Clubgeschichte, 2015 in Linz, konnten wir diese begehrte Trophäe nach Essen holen. Vielleicht gelingt uns das 2022 in Paulushofen ja zum zweiten Mal…

Annika: In der neuen Saison erwartet uns alle ein neues Punktesystem. Glaubst du, dass der SGC auch in dem neuen Modus eine Rolle spielen wird? Wie wirst du, als Teamkapitän, die zu wertenden Spieler auswählen?

Frank: Ich hoffe wirklich sehr, dass wir durch den neuen Modus einen insgesamt ausgeglicheneren und dadurch spannenderen Wettkampf haben werden. Natürlich werden wir auch wieder eine Rolle spielen. Durch den neuen Modus können wir ja eine zweite oder sogar dritte Mannschaft stellen. Das kommt uns zu Gute, da wir häufig mit sehr vielen Spieler:innen bei den Turnieren vertreten sind und dadurch auch mal Spieler:innen in die Wertung kommen, die bisher nicht so zum Zuge gekommen sind.

Die zweite Frage ist wirklich schwierig zu beantworten. Ich habe mir schon auf der DM den Kopf zerbrochen, wen ich für das Halbfinale und Finale beim Südliga-Vergleich nominieren soll. Dazu werde ich mich mit einigen Clubkamerad:innen beraten. Dafür müssen wir einen Modus finden, der möglichst allen gerecht wird.

Wir können ja glücklich sein, dass wir bei dieser Frage ein Luxusproblem haben und meistens aus sehr vielen guten Spieler:innen auswählen können.

Annika: Frank, vielen Dank für das Interview. Ich freue mich schon auf die nächste Saison.