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Am Samstag morgen um 7 Uhr war Abfahrt in Essen und es ging über Essen Süd, Ratingen und die Kölner Innenstadt (!!) bis in das schöne Brohltal. Hätte ich in Köln doch bloß mal eine Kerze im Dom für ein gutes Auswärtsspiel angezündet. Kurz vor dem Turnierstart trafen Renate, Carsten und Michel auf der landschaftlich toll gelegenen Anlage (fast so schön wie in Schuir) ein. Wolfgang und Frank waren ebenfalls schon vor Ort. Die Sonne brannte morgens ganz schön heftig und es sollte an diesem Tag bis zu 38 Grad werden, weshalb der Platz nicht noch einmal kurz geschnitten werden konnte – Gefahr vom Burn Out Syndrom. Es reichte noch soeben für 4 Bälle an Loch 18 direkt hinter dem Clubhaus zum Einspielen, dann kam eine kurze Begrüßung durch den Veranstalter und für mich ziemlich viele Fragen und Erklärungen zu den Platzregeln. Ich wusste gar nicht, dass Swingolf so kompliziert werden kann. Dann endlich wurden die Flights bekannt gegeben. Ich als quasi Anfänger im Turniersport bekam gleich eine „leichte“ Gruppe zugelost: eine Deutsche Vizemeisterin 2012 bei den Frauen und einen Deutschen Vizemeister 2012 bei der Jugend, na prima, da war ich ja gleich schon richtig motiviert. Aber „Bange machen“ gilt nicht, ich war auch schon mal Deutscher Vizemeister, nur leider nicht im Swingolf – NOCH nicht!! ;-)

Also ich als Mann, durfte den ersten Abschlag machen, konzentrierte mich, holte richtig gut aus, und zischschsch…. der Schläger schwang super durch, nur den Ball habe ich leider nicht getroffen, welche Blamage vor den Vizemeistern und dann noch im neuen Vereins-Shirt, egal es klappte ja dann doch noch. Die anfängliche Nervosität legte sich spätestens, als ich erkennen musste, dass das Fairway im Brohltal für Essener Verhältnisse auch als Rough bezeichnet werden darf/kann/muss. Da kam ich dann wirklich auf den Bahnen nicht gut zurecht und spielte nach 2 Bahnen einfach ohne Stress und überzogenen Ehrgeiz, nur noch das, was mein Schläger (und zu einem kleinen Teil auch ich) eben noch so hergeben konnte. Zwischendurch habe ich zum Glück meinen Leidensgenossen Carsten auf der Bahn getroffen, er hatte ähnliche Probleme, ich war also nicht alleine damit beim Spielen. Aber was soll's, tolles Wetter, eine super Gegend mit super Ausblick, ein 3er Flight, keine Wartezeiten, ein guter Getränkestand, der bei der Hitze überlebenswichtig war und ein Clubhaus mit Sitzplätzen im Schatten, kalten Getränken und leckerem Imbiss. Insgeheim hatte ich bei der recht geringen Gesamtteilnehmerzahl von 26 Spielern, fast alles Lizenzspieler, noch mit einer Siegerehrung der Klasse NLFH geliebäugelt, aber es gab nur eine Gesamtwertung. Glück gehabt! Meine Gesamtschlagzahl wäre ja sonst noch vor versammelter Mannschaft laut vorgelesen worden und so war ich froh, dass ich wenigstens die Stechen um Platz 2 und 3 auf der Anlage noch miterleben durfte. Etwas stolz war ich später, weil ich einen der von unserem Verein gewonnenen Pokale mit meinem Auto nach Essen zurück transportieren durfte, nämlich den von Renate, der jetzt in unserem Clubhaus ausgestellt ist.

Fazit : Es gibt einen Heimvorteil nicht nur im eigenen Fußballstadion, sondern auch auf dem eigenen Swingolf Platz. Zu Auswärtsspielen gehört eine vernünftige Vorbereitung dazu. Die Anlage von der topografischen Seite her habe ich nicht schwieriger empfunden, als unsere Heimanlage. Aber das ungewohnte „Geläuf“ kann schon eine Menge ausmachen.

Irgendwann in Zukunft muss man auf der Anlage im Brohltal mal wieder eine Spielrunde einlegen, auch damit man für die Europameisterschaften 2013, die dort stattfinden werden, gerüstet ist.

Fahrzeit sind es nur 70 Minuten, man kann die Anlage also auch nur für ein Trainingsspielchen erreichen, vielleicht findet sich an einem Wochenende mal eine Gruppe von uns hierfür zusammen.

Beim nächsten Turnier im Brohltal möchte ich sehr gerne wieder dabei sein, nur um meine Schlagzahl dort zu verbessern, welches für mich nicht allzu schwer werden sollte.

Die Erstplatzierten Damen mit unserer feschen Renate Die Erstplatzierten Herren mit dem fröhlichen Frank