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Zum Abschluss der Offenen Turnierreihe 2010 fanden sich am vergangenen Samstag, den 9. Oktober, 34 Spieler auf dem Rutherhof in Essen ein. Hervorzuheben sind hierbei die drei Gastspieler vom SGC Harz, die von allen Akteuren den weitesten Anfahrtsweg in Kauf nahmen.
 
Nachdem Platzbetreiber Uwe Schlieper den Teilnehmern die Regeln verlas, gingen die Swin-Golfer, unterteilt in 9 Flights, um ca. 10:30 Uhr in Richtung Abschlagzonen. Bei herrlichen äußeren Bedingungen erfolgte alsbald per Vuvuzela-Signal der Kanonenstart, wobei der Rasen zu Beginn durch die Regenfälle in der Nacht zuvor noch sehr feucht war, was sich aber durch die Sonneneinstrahlung mit zunehmender Dauer des Turniers änderte. Anpassung an die Verhältnisse, besonders auf den Grüns, war also erforderlich. Am besten gelang dies Stefanie Meiwes vom SGC Westenholz, die zwei Wochen zuvor in Lavigny/Schweiz den Europameistertitel in der Nachwuchsklasse erringen konnte und sich erneut in Topform präsentierte.
 
Mit 73 Schlägen verwies sie sämtliche Herren auf die Plätze und konnte sich neben dem Siegerpokal auch über einen extra angefertigten Swin-Golf-Schläger freuen. Bester männlicher Teilnehmer und 2. in der Gesamtwertung wurde Alexander Settertobulte, ebenfalls aus Westenholz, mit einer Schlagzahl von 75 und komplettierte damit das überragende Ergebnis für den amtierenden Deutschen Clubmeister, der auch nur mit diesen beiden Spielern anwesend war.Alle Spieler des 1. SGC Essen 2010 verfehlten bei ihrem Heimturnier das Podium. Christian „Magic“ Stöber, mit 79 Schlägen auf einem geteilten 5. Platz in der Gesamtwertung, schnitt noch am erfolgreichsten ab und hätte schon seine persönliche Bestleistung wiederholen müssen, um mit Stefanie Meiwes gleichzuziehen.
 
Turnierveranstalter Uwe Schlieper hatte in diesem Jahr zwei Neuheiten zu bieten. Zum einen den Closest-To-Pin-Wettbewerb auf Bahn 1, und zum anderen den Longest-Drive-Wettbewerb auf Bahn 10. Bei ersterem ging es darum den Ball mit dem Abschlag möglichst nah an die Fahne, bzw. ans Loch zu spielen. Hier konnte sich der noch vereinslose Dirk Krüll freuen, der diese Aufgabe am besten meisterte und die Kugel mit einem Abstand von 1,14 Meter vom Ziel entfernt platzierte. Auf Bahn 10 wurde gemessen, welchem Spieler der weiteste Abschlag gelingt. Hier setzte sich Jens „Teiger Wutz“ Andraczek (der Autor dieses Artikels hat den längsten...) vom 1. SGC Essen 2010 durch, der den Ball mit einem Lucky Punch 134,50 Meter weit feuerte. Alles in allem war die 3. Auflage dieser Veranstaltung ein voller Erfolg und sportlich so hochkarätig besetzt wie nie.
 
Wir freuen uns bereits auf das nächste Jahr.