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Samstag, 14. Mai 2011. Als erste Gelegenheit dieses Jahres sich unter Dachverbandregeln zu messen, stand für unsere Lizenzspieler das offene Turnier in Iserloy auf dem Programm. Beim insgesamt zweiten Auftritt des 1. SGC Essen 2010 ebenda standen neben den beiden Topspielern Christian „Magic“ Stöber und Geburtstagskind Frank „Fralle“ Schweizerhof auch Zukunftshoffnung „The Incredible“ Arndt Felderhoff und Flatternerv Jens „Teiger Wutz“ Andraczek im Aufgebot. Die mehr als zweistündige Hinfahrt verlief äußerst lautstark und stimmungsvoll; aufgrund der umfangreichen MP3-Sammlung des Fahrers wurde viel gesungen, geträllert, getrommelt, geklatscht und diesmal ungewöhnlich wenig über Swin-Golf sinniert. Zur Begrüßung tischte Turnierveranstalter Familie Kurth Kaffee, Tee und Kuchen auf. Für die Lizenzspieler war die Benutzung des Tees allerdings verboten (beliebtester Swin-Golf-Kalauer aller Zeiten!).

Die Truppe Putt ins Glück I Putt ins Glück II

Um 16 Uhr startete das 34-köpfige Feld – darunter 8 Damen – in das Turnier. Die 18-Loch Anlage (Par 72) in Iserloy hat einige brisante Stellen aufzuweisen. Besonders erwähnenswert und fast schon als legendär zu bezeichnen ist Bahn 11 (Par 4), auf der auch das spätere Stechen um Platz 2 ausgetragen wurde. Hier gilt es den Abschlag besonders präzise durch einen Korridor von etwa 8 Metern auf das Grün zu prügeln, da links und rechts eine Ansammlung von Bäumen den Abschläger in pure Verzweiflung treiben könnte. Das bekannte Sprichwort „Er sieht den Ball vor lauter Bäumen nicht“ kommt hier vermutlich des Öfteren zum tragen.
Trotz vorheriger Wetterprognosen, die miesen und fiesen Regen für wahrscheinlich hielten, waren die äußeren Bedingungen wieder absolut freundlich, so dass unsere Clubspieler in dieser Saison noch von keinem einzigen Regentropfen während eines Turniers belästigt wurden. Hoffen wir, dass das so weitergeht.
Bei den Damen siegte Anja Petersen (SGC Iserloy). Nach ihrem Triumph in Mehringen eine erneut exzellente Vorstellung. Mit ganz, ganz starken 77 Schlägen landete sie insgesamt auf einem 5. Platz und gehört damit zum Favoritenkreis der Frauen bei den diesjährigen Deutschen Meisterschaften in der Seniorendamen1-Kategorie. Rabea und Karin Stoltz (beide SGG Schwansen) konnten mit 80 und 82 Schlägen ebenfalls überzeugen und komplettierten das Podium in der Damenwertung.

Die SwinGolf Familie Gute Laune beim Stechen

Das berühmte Filmzitat „Mein Name ist Hase, ich weiß von nichts“, das im allgemeinen Sprachgebrauch aller Ahnungslosen fest verankert ist, wurde in der Herrenwertung vollends ad absurdum geführt. Torben Hase (SGC Harz), der bei den kommenden Deutschen Meisterschaften letztmalig in der Klasse der Hoffnungsträger antreten und nächstes Jahr mit seiner Volljährigkeit dann bei den Senioren für Furore sorgen wird, erwischte einen Sahnetag und distanzierte die Konkurrenz deutlich. Mit einer brillanten 69 (3 unter Par) verwies er seinen Vater Stephan „Hoppel“ Hase (SGC Harz) auf den 2. Platz, den sich dieser allerdings erst im Stechen gegen Frank Vajes (neuerdings SGC Iserloy) sicherte. Beide hatten zuvor eine 74 gespielt und damit ganze 5 Schläge mehr als der siegreiche Torben ge- oder verbraucht, was man schon als „Welt“ bezeichnen kann. Mit Platz 3 schaffte Frank Vajes erneut - wie schon in Mehringen - den Sprung aufs Podium, zeigte sich aber bei dem unmittelbar nach seiner 18. Bahn stattfindenden Interview nicht zufrieden über seine Leistung.

Am ersten Loch noch nichts entschieden ...aber dann Bahn 11 Durch den Wald

Aus Essener Sicht kann das Endergebnis für unseren in dieser Saison bisher erfolgsverwöhnten Club als kleiner Dämpfer angesehen werden; es besteht jedoch kein Grund zur Panik. Es wäre doch sehr vermessen, wenn man nun Seriensiege erwarten würde; dafür ist die nationale Swin-Golf-Elite zu nah beieinander und somit ist die Tagesform für Erfolg oder Nichterfolg ausschlaggebend.
Christian „Magic“ Stöber und Frank „Fralle“ Schweizerhof beendeten das Turnier mit jeweils 78 Schlägen auf dem geteilten 6. Platz. Für ihre Ansprüche nicht optimal. Sensationell und in absoluter Topform zeigte sich wiederholt „The Incredible“ Arndt Felderhoff, der nach seiner Leistung von den Mannschaftskameraden mit Lobeshymnen überschüttet und besudelt wurde. Mit 79 Schlägen landete er mit dem amtierenden Senioren1-Europameister Maurice Leifholz auf dem geteilten 8. Platz. Bei seinem erst zweiten Einzelturnier eine Duftmarke, die noch lange in den Nasen etablierter Spieler verweilen dürfte. Abermals nur durchschnittlich präsentierte sich Jens „Teiger Wutz“ Andraczek, der eine durchwachsene 85 spielte. Nach zehn gespielten Bahnen und elf Schlägen über Par wuchs in ihm kurzzeitig der Gedanke, ob er nicht besser beim Straussen-Polo aufgehoben sei.
Immerhin konnte der 1. SGC Essen 2010 eine Tüte voller Schokoriegel erbeuten, da mit durchschnittlich 80 Schlägen der 3. Platz in der Teamwertung errungen wurde, knapp hinter dem SGC Harz mit 79.75 Schlägen. Teamsieger wurde die Heimmannschaft vom SGC Iserloy mit 78.75 Schlägen. Wir gratulieren ehrfürchtig allen Siegern der einzelnen Kategorien!
Als bisheriges kulinarisches Saisonhighlight muss das anschließend gedeckte Büfett mit Leckereien wie Kartoffelsalat, Frikadellen, Bohnen und anderen Köstlichkeiten angesehen werden. Hier zeigten die Turnierveranstalter ihr ganzes Potenzial und ihre Gastfreundschaft, so dass Iserloy auch im nächsten Jahr wieder eine Reise wert sein wird.

Hoppel und Magic Pete Hoppel und FralleNach einem sehr gelungenen Turnier und der Tatsache geschuldet, dass der 2. Platz - wie schon im letzten Jahr – wieder im Stechen ausgespielt wurde, hier das abschließende Fazit: iNSGESAMT iST iSERLOY iMMER iRGENDWIE iNTERESSANT!