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(ein subjektiver, stellenweise nicht ganz ernst gemeinter Bericht von Frank S.)

Am vorletzten Samstag war es dann endlich soweit: die Night of Sports der Stadtwerke Essen stand auf dem Programm. Ich beugte mich dem allgemeinen Votum und legte mir tatsächlich noch einen Anzug zu, obwohl ich doch lieber in Ballonseide aufgetreten wäre.

Endlich sollte mir die Ehre zu Teil werden, die ich mir über die Jahre hinweg so hart erarbeitet hatte. Stundenlanges Rumlümmeln auf dem Swingolfplatz und ab und zu mal ein paar Löcher ins Fairway kloppen sollten sich jetzt endlich bezahlt machen und in der Ehrung zum Sportler des Jahres in einer der größten Städte Deutschlands münden!
Auf diesen Moment hatte ich lange hingearbeitet und was passiert dann?! Schnappt mir irgend so ein Kanute diese Trophäe vor der Nase weg! Max Hoff von der Kanusport-Gemeinschaft Essen e.V. sicherte sich zum dritten Mal in Folge den Titel. Mal abgesehen davon, dass er als amtierender Weltmeister, Europameister und fünffacher Deutscher Meister diese Auszeichnung völlig unerwartet und mal echt unverdient einheimste, wurde damit die Hoffnung auf ein bisschen Abwechslung in der Wassersport-Stadt Essen im Keime erstickt (in 9 der letzten 10 Jahre wurde jedes Mal ein Kanute zum Sieger gekürt).

Na gut, dann musste ich mich eben mit dem zweiten Platz begnügen. In der ursprünglichen Annahme, ich sei eigentlich nur als Quotenexot zu dieser extravaganten Veranstaltung eingeladen worden, war das doch ein toller Erfolg. Böse Zungen behaupten ja, ich sei nur Dritter geworden, nachdem Max Rennschmidt (ebenfalls Kanute von der KGE) in allen Massenmedien in der Aufzählung der ersten drei stets vor mir gelistet wurde. Da stimmen wir allerdings vehement dagegen! Es wurde lediglich der Sieger verkündet, somit ist es ungewiss, wer letztlich tatsächlich auf den Plätzen zwei und drei landete. Folgerichtig erkläre ich mich in aller Bescheidenheit also zum Zweitplatzierten. Sieht doch auch schöner aus auf dem Papier: ein Swingolfer eingerahmt von zwei durchtrainierten "Paddeln".

Immerhin: durch den Platz auf dem Podest durfte ich unter dem frenetischen Beifall der mitgereisten Swingolfer die Bühne erklimmen. Mein aufrichtiger Dank gilt meinen Clubkameraden, die diesen Abend zu einem wirklich schönen Erlebnis machten. Ja, wir hatten einen kompletten Businesstisch mit mehr als 12 Plätzen voll besetzt und das bekamen nicht nur die unmittelbaren Nachbartische zu spüren. Swingolfer können eben auch Stimmung machen.

Einmal auf der Bühne wollte ich da am liebsten gar nicht mehr weg. Unglaublicherweise wurde Swingolf von der reizenden Moderatorin Catherine Vogel mal wieder mit Golf gleichgesetzt, aber zum Glück durfte ich das mit ein paar Sätzen an die Saalgäste richtigstellen. Jetzt weiß auch Essens Oberbürgermeister, dass man Swingolf nur mit einem Universalschläger spielt, der Ball größer und weicher ist und dass man nicht unbedingt in Pullunder und karierten Hosen spielen muss.

Im Großen und Ganzen war der Abend ein voller Erfolg: unser Sport, der 1. SGC Essen 2010 und Swingolf Essen sind mal wieder ein kleines bisschen bekannter geworden.

Swin On!


(mit freundlicher Genehmigung von Fotograf Thomas Magdalinski)

hier geht's zur kompletten Fotogalerie der Night of Sports 2014