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Heute Nacht um vier wachte ich auf, nicht vor Aufregung (ich bin nämlich immer noch aufgeregt, wenn ein Turnier ansteht) nein, sondern weil es in Strömen auf unsere Jalousien regnete und es wollte auch nicht aufhören! Oh, dachte ich, Mist, erst in dieser Woche die Bullenhitze und nun Regen bei unserem Bundesligaspieltag. Eigentlich hätten wir ja mal richtig schönes Wetter verdient. Also ein nächtliches Stoßgebet zum Himmel und siehe da, heute Morgen strahlender Sonnenschein und ein angenehmer kühler Wind. Die Anlage am Rutherhof sah wie frisch gewaschen aus und alles war gerichtet. Die Grüns in einem traumhaften Zustand (danke Uwe) und die Löcher rundherum frisch rasiert. Die neuen Markierungen (Danke Peter) waren gut zu sehen.

Dazu kamen nach Essen 70 Swingolfer in bester Spiellaune, um gute Leistungen zu bringen, in der Bundesliga die jeweilige Platzierung zu verbessern, oder wie die Spieler von Westenholz ihren ersten Platz zu verteidigen. Die Bundesliga war vertreten, aus dem hohen Norden der Club SGG Schwansen, der SGC Harz mit seiner Hasentruppe, die durch Anne Buritz und Nicole Simmet ergänzt wurde, dann zwei Spieler vom 1. SCG Hamburg, natürlich unsere favorisierten Westenholzer Freunde durften nicht fehlen. Komplettiert wurde die Sache durch den SGC Iserloy. Als besondere Gäste waren Spieler und Spielerinnen aus dem schönen Brohltal vertreten. Nicht zu vergessen die eifrigen Freizeitspieler, die mit guten Leistungen aufgewartet haben.

Wir, der 1.SGC Essen 2010, als Gastgeber wollten natürlich auch wieder ganz oben mitmischen!

Nach kurzer Ansprache durch unseren 1. Vorsitzenden Frank und bevor wir unsere Scorekarten in Angriff genommen haben, gab es noch „nur für unsere Swingolftruppe“ einen kurzen schnellen Auftritt von unserem Fernsehkoch Herrn Lichter, der uns von seinem rotem Motorrad im Vorbeifahren nett zuwinkte und dann konnte das große Turnier beginnen.

Auf 18 Bahnen wurde dann gespielt – man sah tolle Abschläge, gute Annäherungen und sensationelle Putts. Der Platz war trocken und für die Damen sehr entgegenkommend, denn die Bälle bekamen auch noch nach dem Aufkommen sehr viel Fahrt und so war manche Spielerin erstaunt, wie sich „ihr Schlag“ doch plötzlich verbessert hatte. Für die Herren war es anders, sie mussten an manchen Bahnen das Tempo aus ihrem Schlag nehmen, sonst wäre der Ball weit über sein Ziel hinausgeschossen. Aber an den guten Leistungen hat man gesehen, dass sich unsere Herren schnell den Platzverhältnissen angepasst und ihr Temperament gezügelt hatten, und so ist mancher Birdie erzielt worden. Nach getaner Arbeit gab es den verdienten Rinderburger oder eine große Kartoffel mit leckerem Quark und Salatbeilage – alles frisch zubereitet. Die Scorekarten waren dank unseres routinierten Computerteams flott ausgewertet.

Für vier Spieler war die Runde noch nicht vorbei. Bei Till und Peter (SH2, beide 74) sowie bei Rabea und Anne (SF1, beide 75) musste der Sieger oder die Siegerin durch ein Stechen ermittelt werden. „So ein Stechen sei ganz schön aufregend“, meinten beide. Die Männer sehen das angeblich cooler. Till hat (Gott sei Dank) noch schnell seine Zigarette ausgemacht und seine Schuhe zugeschnürt – er soll ja auch schon mal ohne Schuhe zu einem Stechen erschienen sein!

Auf jeden Fall hat Rabea sowie Peter das Stechen an Loch 10 gewonnen. In der Kategorie SF2 hat sich mal wieder Margaretes lang anhaltende gute Form durchgesetzt, sie hat mit 71 Schlägen gewonnen. In Deutschland gibt es wohl im Moment keine Spielerin, die ihr das Wasser reichen könnte.
In der Kategorie SF3 konnte sich Renate mit 74 Schlägen durchsetzen. Bei den Herren in der Kategorie SH3 hat sich nach einer kleinen Durststrecke in diesem Jahr unser Enzo mit sehr guten 69 Schlägen ganz nach oben gespielt. In der Königsklasse der Kategorie SH1 hatten wir mit Abstand die größte Teilnehmerzahl, das heißt, wenn man in dieser Klasse gewinnt, dann ist man eben „der König“. Heute gehörte Stefan mit sensationellen 68 die Krone, aber dicht gefolgt kamen die Prinzen Frank mit 70 und „Hoppel“ Hase mit 72. Bei den Jugendlichen gab es drei Starter: Patrick (84), Daniel (88) und Fabian (100), allesamt aus dem Brohltal. Hier setzte sich Europameister Patrick durch!

Eine Siegerehrung mit tollen Urkunden, kleinen Präsenten und riesigem Applaus rundeten diesen gelungen Bundesliga-Spieltag ab.

Von hier aus: Glückwünsche an alle Spieler auf dem Treppchen, aber auch an alle anderen Spieler, die heute eine gute Leistung gebracht haben.
Wir hoffen, dass alle Teilnehmer gut nach Hause kommen sind und wir uns in 14 Tagen bei den Deutschen Meisterschaften in Renningen gesund wiedersehen.

Das wünscht sich Eure Swingolfkameradin Renate